Diskothek Maria Elend“ – Kurios-krude Geschichten über das Leben!

Es sind kuriose, zuweilen krude Geschichten, die die Formation über das Leben, den Tod und alles, was dazwischenliegt, erzählt. Die Band, die von sich selbst behauptet, „folklorefreie Volksmusik“ zu machen, schreibt darüber Songs voller Poesie und mit mitreißender Musikalität. Und so sind auf ihrem dritten Album „Diskothek Maria Elend“ durchaus tanzbare Nummern vorhanden.

 

Komponist und Gitarrist Gerd Baumann und Texter Sebastian Horn sind 2012 als singendes Duo gestartet, mittlerweile ist die Band zu einem Septett angewachsen. Mit Florian Riedl (Klarinette, Bassklarinette, Moog-Synthesizer), Dominic Glöbl (Trompete, Flügelhorn, Gesang), Luke Cyrus Goetze (E-Gitarren, Lap Steel), Benjamin Schäfer (Kontrabass, Tuba, Gesang) und Flurin Mück (Schlagzeug) sind außergewöhnliche Musiker dazugekommen. Der unverkennbare Dreiviertelblut-Sound klingt bei dieser Mannstärke noch kraftvoller, unglaublich vielschichtig und mitreißend. Der Titel der aktuellen CD spiegelt die philosophische Befindlichkeit der Künstler treffend wider. Er klingt nostalgisch, vielleicht etwas aus der Zeit gefallen, und doch versteht er sich als Gradmesser des Zeitgeistes, offenbart das, was wichtig ist, und auch das, was fehlt.

In Nummern wie „Rundummadum“ geht es um den Menschen im schier unbezwingbaren Alltagsstress. „Die Erde is flach und de Sunn is mei Mond“ stammt aus dem mystisch angehauchten Song „Wahrheit“ über Menschen, die von den anderen vorschnell als verrückt abgestempelt werden. Überhaupt bietet das Album viel Platz für das, was Dreiviertelblut von Anfang an ausmacht: die schonungslos morbide und doch freche Begegnung mit dem Tod, mit tanzenden Untoten, schaurigen Halbwesen und blutrünstigen Werwölfen. Und nichts passt besser dazu als die Bassstimme von Sebastian Horn, der auch mit seinen Bananafishbones seit über 30 Jahren Gast auf den internationalen Konzertbühnen ist.

Dreiviertelblut steht für Dreivierteltakt und Herzblut, für handgemachte Musik, die eigenwillig und sofort wiedererkennbar ist und bei der sich Freude und Schmerz nicht ausschließen müssen.

 

Vorverkauf:    28 EUR (Stehplatz)

Abendkasse:  31 EUR (Stehplatz)

 

Beginn: 20.00 Uhr

Einlass: 19.00 Uhr

 

Fotos: Bert Heinzlmeier

 

Ihr direkter Link zum Ticket:.

https://www.ticketscharf.de/AlleArtikel.html?View=AlleArtikel&SYS_PRP03_00_ID=204679

 

Weitere Informationen zur Band unter:

 

www.dreiviertelblut.de